Die Digitalisierung ist die größte technologische Revolution der vergangenen Jahre. Smartphones, Tablets, E-Books, Apps und Social Media haben unsere Gesellschaft und unser tägliches Leben – privat wie beruflich – grundlegend verändert. Und: Immer früher sind digitale Medien Teil der Lebensrealität unserer Kinder. Digitale Bildung gilt neben Lesen, Schreiben und Rechnen inzwischen als Kulturtechnik.
Deshalb muss auch Schule ein Ort sein, an dem digitale Bildung allen vermittelt wird. Dabei geht es uns bei dieser Kulturtechnik um erheblich mehr als Medienkompetenz und mediale Lehr- und Lerntools. Es geht um schulische Bildung als Vorbereitung auf das Leben in einer komplexen Gesellschaft.
Bei unserer Veranstaltung wollen wir uns deshalb folgende zentrale Fragen stellen: Wie lernen Kinder und Jugendliche im digitalen Zeitalter – und welche Aufgaben muss die Schule dabei übernehmen? Wie können wir die Vielfalt der digitalen Möglichkeiten und ihre Chancen in das Lernen integrieren – und Kinder bereits früh individuell fördern, bilden und zum maßvollen Konsum sowie zum verantwortungsvollen Umgang mit Medien erziehen? Und nicht zuletzt: Wie können digitale Medien das eigenverantwortliche und selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler unterstützen?
Wir möchten Sie und Euch einladen, darüber mit uns zu diskutieren. Wir freuen uns, Sie und Euch zu unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Am Samstag, den 27.06.2015 von 10 – 16 Uhr im BAyerischen Landtag, Maximilianeum, 81627 München
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Programm
Einführung | Mit grünen Werten in die digitale Zukunft Margarete Bause, MdL, Fraktionsvorsitzende |
Keynote | „Digitale Welt – Segen oder Fluch“ Kathrin Passig, Sachbuchautorin und Bloggerin |
Podium | Lernen im digitalen Zeitalter Jöran Muuß-Merholz, Diplom-Pädagoge Dr. Martin Lindner, Bildungsforscher und Berater Achim Lebert, Schulleiter Gymnasium Ottobrunn |
Pause | Mittagspause und Kabarett Werner Meier: „Apps geht immer“ |
Nachmittagspanels | |
Panel I | Jugendmedienschutz Verena Weigand, Bereichsleiterin Medienkompetenz und Jugendschutz der BLM Otto Vollmers, FSM Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia Prof. Dr. Marc Liesching, Professor für Medienrecht und Medientheorie |
Panel II | Digitale (Neben)Wirkungen Michaela Hombrecher, Unternehmenskommunikation Techniker Krankenkasse Dr. phil. Andreas Belwe, Autor von „Smartphone geht vor – Wie Schule und Hochschule mit dem Aufmerksamkeitskiller umgehen können“ SchülerInnen des Gymnasiums Ottobrunn |
Panel III | Digitale Bildung Dr. Dipl. Psych. Katrin Hille, Geschäftsführende Gesamtleitung des ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaft und Lernen Prof. Dr. Frank Fischer, Ordinarius für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, LMU München Dr. Julia Gerick, TU Dortmund, Projektleiterin der ICIL-Studie |
Abschluss | Lessons Learned Jöran Muuß-Merholz im Gespräch mit Margarete Bause, Thomas Gehring und Verena Osgyan |